31 März 2011




Huch, noch mehr Herzklopfen und "heiss-kalt-heiss". Im Rucksack ist alles drin, was mitkommen muss. So mit einem Auge habe ich auf die Waage geblinzelt, doch dann das grosse Aufatmen - das Ganze wiegt 8,6 kg. Juhui, da bin ich aber wirklich stolz und ich werde nichts mehr am Inhalt ändern.
"es nachet em"

so heisst es auf berndeutsch oder ich könnte auch sagen: das Herzklopfen wird täglich hörbarer!

verschiedene Abschiede, so z.B.
 schnädere und käfele - mit Freundinnen,
 hoi zäme - im Yoga,
 letzten Montag good-bye - im Englischkurs,
 und ab heute zwei Monate Trainingsunterbruch beim - exersuisse

machen mir immer wieder bewusst, dass es sich wirklich nur noch um Tage handeln kann. Tatsächlich sind es noch 5 = fünf ganze Nächte, welche ich in meinem eigenen Bett verbringen werde...
Servelats vom Grill!

am liebsten esse ich diese bei meinen Freunden im Garten irgendwo im Gürbetal und ich freue mich schon heute auf diese Einladung. Leider geht das ja noch lange, bis ich zu dieser Wurst komme.  Doch der Herr des Hauses im Gürbetal hatte eine Idee, wie ich meinen Pilgerweg rascher gehen könnte: Einen Stecken mit einer Servelat vor mir her mittragen (so quasi wie eine Fackel) - das würde mich ja sicher zu Höchstgeschwindigkeiten motivieren!!! 

29 März 2011



für diese coole Wäscheleine gibts ein Plätzli im Rucksack und es ist vor allem ein Hit, weil die Klämmerli in der Leine integriert sind und somit werden diese nie "abhanden" kommen! So macht die tägliche Wäscherei sicher noch mehr Freude.


nicht wahr, so ein schnuseliges Ängeli! Es wiegt ganze 11 Gramm und es hat mich gefragt, ob es mit mir auf meine Reise kommen dürfe - es möchte mein Schutzängeli sein...








und dies ist ein chinesischer Anhänger, wiegt sozusagen nichts, weil er ganz klein und munzig ist. Sein Wunsch für mich ist: Langes Leben

27 März 2011





für mich ist das kein schönes Jubiläum: 30 Jahre Umstellung auf Sommerzeit. Meine innere Uhr und meine Seele sind für ein paar Tage zungerobsi. Doch ich habe gelernt, damit zu leben - auch damit, dass meine geliebten Morgenstunden für eine Zeitlang wieder finster sein werden.

25 März 2011


auf dem Pilgerweg wird mich dieses schnuslige Gümmeli mitsamt dem herzigen Blüemli begleiten. So muss ich in meinem Reiseführer (Outdoor, Spanien: Jakobsweg Camino Francés) nicht mehr suchen wo ich bin und keine "Ohren" in die Seiten falzen. Nun ist es bereits beim ersten Tag, und erinnert mich täglich daran, dass ich in Pamplona mit meiner ersten Etappe beginnen werde.

23 März 2011




Einstimmung auf den Pilgerweg

eine unvergessliche Wanderung auf der Via Jacobi von Merligen bis Interlaken Ost. Ein unbeschreiblich schönes Panorama sowie der Thunersee haben mich während dem ganzen Weg begleitet

22 März 2011

härzlich guetemorge!

dieser Frühlingsbeginn ist ja wirklich traumhaft schön und ich geniesse diese sonnigen Tage in vollen Zügen! Man merkt es gut am Verlauf meiner Einträge ... nun ja, dies wird sich ja schon bald ändern. Aber zuerst kommt nun noch die Umstellung auf Sommerzeit am nächsten Wochenende. Da komme ich gar nicht ins schwärmen.
Ich wünsche allen einen guten Tag mit lieben Frühlingsgrüssen

18 März 2011

Tief betroffen fühle ich mich von den Ereignissen in Japan. Auch ich fühle mich mehr als hilflos gegenüber dem ganzen Ausmass dieser Katastrophe.
Die Caritas hat übers Internet ein Kondolenzbuch aufgeschaltet, es ist eine Möglichkeit seine Anteilnahme mitzuteilen. Jede Botschaft wird gleichzeitig auf Japanisch übersetzt.
(Kondolenzbuch: www.caritas.ch/japan)

Die Botschaften werden gesammelt und S.E. Herrn Botschafter Komatsu in Bern übergeben.

17 März 2011




so schön sind sie, meine knallroten Gamaschen für auf den Pilgerweg. Ich hoffe ja gar nicht auf Regen, aber wenn es denn halt einmal sein muss, dann ist bereits die Farbe gut für die Moral!
und übrigens wiegen diese nur 88 Gramm

16 März 2011


absolut genial!
Real Fiction Cinema
mobiles Kino der realen Bilder

das war ja wirklich ein Erlebnis: Da ist eine weisse "Baracke" auf dem Gaswerkareal. Ich gehe durch einen schwarzen Vorhang hinein, drinnen höre ich Film-Musik und es hat echte Kinositze - sogar mit Wolldecken...Also ich setze mich auf einen Sitz, schaue auf die "Leinwand" nach vorne und ich sehe das reale Leben. Die Leinwand ist einfach ein grosses Fenster! Es ist so witzig, plötzlich kommt ein Hund von links, Spaziergänger von vorne, eine Gruppe Jugendlicher von rechts. Nein, es ist wirklich nicht zum beschreiben, man muss es erlebt haben! Das Ganze kann man noch bis 27. März geniessen. Es sind drei Standorte für diese mobilen Kinos: einer auf dem Gaswerkareal, einer auf der Grossen Schanze und der dritte auf der Parkanlage Brünnengut. Ich hoffe, dass ich noch einen anderen Standort besuchen kann.

15 März 2011

Heute hat die vorläufig letzte Yoga-Lektion stattgefunden. Nun haben alle Pause bis nach Ostern und ich habe mich bis zum 16. August verabschiedet. Dann geht es auch für mich wieder los mit Yoga und anschliessend gehen wir dann zusammen zum Mittagessen ins Restaurant Jägerheim in Belp. Aber was werde ich wohl alles erleben bis dann? Ich bin ja selber gespannt!
                                             



noch 3 Wochen
bis zu
meiner Abreise
nach Spanien



einmal mehr versuche ich, mein Gepäck zu reduzieren, kämpfe mit mir um fast jedes Gramm!

so z.B.
Rucksack:                          1,6 kg
Ausrüstung für Regentage:  1,1 kg
Schlafsack:                        1,0 kg
Kulturbeutel:                      0,750 kg
Stirnlampe mit Batterien:    0,102 kg
Microfaser-Handtuch:         0,178 kg
usw.

Vorgestern habe ich den Rucksack "probegepackt" - dann bin ich zuerst ohne Rucksack auf die Waage gestanden und dann mit. Die Differenz beträgt noch 8,4 kg.Ich hoffe, dass ich das noch es bitzeli reduzieren kann. Die Empfehlung wäre so zwischen zehn bis acht Prozent des Körpergewichts...mit dem Rucksack zusammen.

13 März 2011


Das ist mein Pilgerausweis. Jeden Abend in der Herberge gibt es einen Stempel. Ohne diesen Pilgerausweis kann man nicht in einer Herberge übernachten. In Frankreich wurde der Pilgerausweis meistens kontrolliert. Für die letzten 100 km bis Santiago benötigt man zwei Stempel pro Tag, damit man die Urkunde erhält. Doch wie wichtig ist diese Urkunde? Für mich ist es der ganze Weg, welcher mich fasziniert, alle Begegnungen mit den verschiedenen Menschen, Gespräche - oft auch mit Händen und Füssen oder auch schweigend miteinander gehen und dann wieder allein meinen Weg suchen und gehen



Wer geht, findet seinen Weg.
Die Strasse des Lebens:

Trampelpfad? alltägliche Routine?
Schleichweg mittelmässiger Kleinkariertheit?
Sackgasse ständigen Versagens?
Labyrinth letzter Ausweglosigkeit?

Auf dem Weg sein,
immer unterwegs sein,
gangbare Wege suchen.

Neue Wege gehen und umkehren können,
wenn man sich verrannt hat.

Menschen finden, die ein Stück mitgehen -
und einen Schutzengel an seiner Seite wissen
(Verfasser unbekannt)

12 März 2011




Der Frühling kommt GANZ SICHER, auch wenn es heute nicht gerade danach aussieht! Ich liebe Tête-à-Tête-Blüemli, schon nur der Name ist vielversprechend...

11 März 2011



herrliche grosse frische Ostereier im Restaurant Propellerstübli
Belp (beim Flughafen). Liebevoll eingebunden mit allen möglichen
Kräutern und Petersilie. Ein solches Ei ersetzt fast eine Mahlzeit!

09 März 2011

den ersten richtigen Frühlingsnachmittag in diesem Jahr

habe ich hier verbracht!
Finn und die Bärinnen liessen sich so richtig von der Sonne verwöhnen.

08 März 2011

ich habe etwas Neues gelernt! Es gibt in Bern nicht nur einen Gurten und eine Aare - nein, es gibt noch ein Klee-Museum. Und hinter diesem Klee-Museum gibt es einen wunderschönen Park mit alten Bäumen, mit einem kleinen See und einer Brücke und ...eben die Luft-Station. Es ist ein Erlebnis, ich kann es wirklich empfehlen. Ich war überrascht, dass so etwas möglich ist und ich habe gestaunt und diesen Nachmittag einfach genossen.

07 März 2011

Que sera

when i was just a little girl,
i asked my mother, "what will i be
will i be pretty? Will i be rich?"
here's what she said to me:

Chorus: que sera, sera, whatever will be, will be.
The future's not ours to see
que sera, sera, what will be will be

when i grew up and fell in love
i asked ma sweetheart, "what lies ahead?
will there be rainbows, day after day?"
here's what my sweetheart said:

Chorus: que sera.....

now i have children of my own
they ask their mother "what will i be,
will i be handsome? Will i be rich?"
i answer tenderly:

Chorus: que sera....

Dieses Lied haben wir heute im Englisch-Unterricht gelesen, ergänzt und übersetzt und anschliessend haben wir alle das Lied aus voller Brust und Freude gesungen! Immerhin sind das neun Personen, es war ein rechtes Chörli. Solche Unterrichtsmethoden finde ich super.

05 März 2011

Datei:Robidog.jpg



es isch wies isch! Ein schöner Hundespaziergang beim Flughafen Belp und als ich wieder ins Auto einsteigen wollte befand sich direkt vor meiner Autotüre ein "Ding", welches eigentlich in den Robidog gehören würde. Doch es war eben nicht im Robidog und deshalb an meinen Schuhen - pfui

04 März 2011


s'Pächvögeli

Ich habe einen wunderschönen Wintertag in Adelboden erlebt, bin von Adelboden bis ins Hahnenmoos gewandert, das sind 3 Stunden (667 Höhenmeter) - und wieder zurück. Nach einem Abschluss-Cappuccino auf der Adlerterasse ging ich ins Parkhaus und wollte mit der Mastercard-Karte bezahlen. Und dann ist im ganzen Parkhaus die ganze Elektronik zusammengebrochen. Mein Ticket und meine Karte waren noch im System. Als ich endlich telefonisch einen Fachmann erreichen konnte dauerte es noch fast eine Stunde, bis Hilfe kam. Es war ein Polizeibeamter!!!!! Dieser öffnete den Kasten und musste alles "herausknübeln". Die Mastercard war beschädigt und ich musste eine neue bestellen. Aber als Trost erhielt ich ein Kärtli der Polizei, mit welchem ich bis 2016 gratis in diesem Parkhaus parkieren kann - das war ein Aufsteller

03 März 2011

Zuefäll gits!

So heisst das aktuelle Theaterstück der Seniorenbühne Belp. Weil eine Kollegin vom Yoga dort mitspielt, habe ich diese Aufführung besucht. Natürlich war ich auch neugierig! Trotz schönem Wetter war im grossen Saal und auf der Tribüne kein Stuhl mehr frei. Und ich kann einfach sagen: es war wirklich einfach lustig, schon lange habe ich nicht mehr so gelacht und gestaunt, wie gut diese "Schauspieler" ihre Rollen spielten. Es war ein Erlebnis!

02 März 2011

Schneeschuhtour für 2.3.2011
Sunnbühl-Gemmipass mit Mittagessen im Schwarenbach

so hiess es im Programm von Pro Senectute. Wie habe ich mich auf genau diese Schneeschuhtour gefreut! Ich bin früh aufgestanden und um 6.30 war ich am Bahnhof Kehrsatz und wartete auf den Zug. Aber da kam kein Zug und auch keine Informationen von der SBB. Doch das Perron bevölkerte sich immer mehr, jemand drückte die Info-Taste und die Antwort von Bern war hässig: Der Zug kommt jetzt dann gleich. Doch es kam kein Zug, die Info-Taste wurde wieder gedrückt, doch es gab keine Antworten mehr. Jetzt wird es für mich immer knapper für den Treffpunkt mit der Gruppe und das Billett hat die Leiterin...Irgendwann kommt dann ein Zug, total überfüllt und ich quetsche mich immer noch voller Hoffnung in eine Ecke. Der Zug fährt ungefähr Schritt-Tempo, hält an den Haltestellen ungewöhnlich lange und jetzt muss auch ich einsehen, dass es überhaupt nicht mehr reicht. Eventuell der nächste Zug? Ich stehe am Billettschalter, die Kolonne kommt kaum vorwärts, bevor ich am Schalter stehe  fährt auch der nächste Zug ab. Nun ist es vorbei, ich gebe auf. Gehe einen Kaffee trinken, doch nichts macht mir wirklich Freude. Also nach Hause und einmal mehr eine Gurtenwanderung. Zum Glück weiss ich, dass diese Woche alle Restaurants dort oben geschlossen haben, sonst hätte ich das auch noch persönlich genommen.
Ist da wohl die kleine Spinne schuld, welche mir beim Frühstück vor der Nase durchgekrochen ist? (Spinne am Morgen, viel Ärger und Sorgen?)

01 März 2011

weiss eigentlich der
meteorologische Frühlingsbeginn,
dass er heute kommen sollte?