05 Mai 2011

also das mit den "Hilfspilgern" ist noch schlimmer, als ich gedacht habe. Sie laufen einfach eine gäbige Strecke und den Rest fahren sie mit einem kleinen Bus. Sie müssen einfach jeden Tag ihren Pilgerausweis zweimal stempeln, damit sie die Urkunde erhalten.

Es kurvt ein deutsches Wohnmobil Marke "Hobby" auf dem Camino herum. Der Fahrer führt jeden Tag zwei Frauen an den Etappenanfang und wartet am Etappenziel auf sie. Dann sind sie in einen Campingplatz über Nacht und am morgen geht alles wieder von vorne los. Auch das ist Camino live. Nur so werden sie die spanische Frühstückskultur nie erleben...
Aber eben, die Spanier haben gar keine Frühstückskultur. Franz kocht jeden Morgen Nescafé für uns beide und schneidet ein Brötchen auf, darauf kommt Marmelade oder Wurst (grad so je nachdem was gerade noch im Vorrat ist). So komme ich jeden Morgen so nach 6 Uhr zu einem echten deutschen Frühstück. Und so ungefähr um 7 Uhr wird abmarschiert.