11 Mai 2011


hoi zäme,
alles hat ein Ende und mit dem heutigen Tag ist auch mein Camino zu Ende. Mein Herz ist in Finisterre geblieben, die Erinnerungen an das tiefblaue Meer, die Sonne, die Wärme und der Ruf der Möwen werde ich mit nach Hause nehmen.
Heute ist auch Franz nach Hause abgereist. Dein Heimweg vom Busbahnhof musste ich selber "mänätschen", das hat mein Hirn wieder in Aktion gesetzt! Wie üblich verliere ich in jeder Stadt zuerst einmal die Orientierung, bevor ich mich irgendwie wieder zurechtfinde. Und ich war ja wirklich schon verwöhnt von meinem Begleiter!
Eigentlich sollte ich jetzt dann einmal meinen Rucksack packen, morgen um 11.30 fährt mein Bus und am Freitagabend bin ich dann in Bern. Es macht mir im Moment nichts aus, dass die Fahrt so lange dauert, so kann ich noch meine Gedanken ordnen und mir auch noch überlegen, wie es weitergehen wird ohne Camino. Doch sicher nach ein paar Stunden wird dann ein Blog-Eintrag erfolgen: "Hilfe, mein Füdli tut mir weh..."