29 Juni 2011


ich konnte es fast nicht glauben, die kaputten Schuhe sind schon hier! Die nette Inhaberin vom Schuhgeschäft Stalder in Beckenried am schönen Vierwaldstättersee hat sogar noch eine schöne Postkarte geschrieben - "Liebe Grüsse aus Beckenried von Frau Bosshard vom "Schuälaadä".

Das ist dann Kundendienst vom Feinsten und ich werde ihr mit einem Grüessli aus dem nicht so berühmten Zimmerwald danken. 








Zu meinen momentanen Abenteuerchen (...) gehört unter anderem auch die frühmorgendliche Hundewanderung. (Hunde-Foto anclicken zum vergrössern). Dabei habe ich auch einen Baum gesehen, welcher einfach "umgefallen" ist.

26 Juni 2011

Nüt für unguet!



damit es keine Missverständnisse gibt - Ursula, die Daheimgebliebene ist krank und ich bin deshalb nach Hause gekommen.
erstens kommt es anders
und zweitens als man denkt

Ursula ist krank und liegt im Bett - deshalb bin ich heute morgen nach Hause gefahren.

25 Juni 2011

Das habe ich heute als Feriengrüeßli aus dem Schwarzwald erhalten! Da sieht man nur wie prominent ich bin - sogar im Ausland!

Meine Blogeinträge schreibe ich mit meinem Handy, ich habe während der ganzen Woche kein Internet gesehen...und ich habe es bis jetzt überstanden! Aber eben die Anzahl der Buchstaben beim MMS sind beschränkt. Deshalb schreibe ich hier noch die Fortsetzung meines Abenteuers am Berg und beim Waßerfall. Man muß wißen, daß ich NICHT schwindelfrei bin! Eine einzige Frau habe ich in diesen anderthalb Stunden getroffen. Sie umarmte, nein sie hing an einem Baumstamm. Ich hatte Mitleid, doch sie wollte keine Unterstützung von mir. So fertig mit Geschichten! Morgen gehts über Bauen nach Erstfeld, tönt doch schon ein wenig nach Gotthard...
Letzte Nacht war kurz, wir 4 Frauen (drei Pilgerinnen und ich) sind früh aufgestanden weil wir alle kalt hatten. Wir haben Kaffee gekocht, damit kann man ja das Herz und die Hände wärmen. So saßen wir am Küchentisch und es wurde erzählt und viel gelacht.Die eine Pilgerin ist Staatsanwältin in Deutschland, die andere Pilgerin Pflegefachfrau auf der Wöchnerinnenabteilung im Spital Wetzikon und die Dritte im Bunde betreut eine Wohngruppe mit dementen Bewohnern in einem Altersheim. Uns ist die Zeit bis zum Zmorge rasch vergangen und ich wäre bald am liebsten wieder auf meinen Camino gegangen! Aber nein, der Schluchtenweg war eine neue Herausforderung für mich, vorbei an einem tosenden Waßerfall (Risletenfall mit 'Dusche' auf einem Brücklein) vom Vierwaldstättersee-Ufer auf einem schmalen Bergweg bis hoch hinauf über Steine, Geröll, teilweise Treppen, welche eher für langbeinige Wanderer gedacht waren, teilweise mußte ich solche Stufen auf allen vieren bewältigen!
Das ist meine Aussicht aus meinem Zimmer. Das "schlafen im Stroh" war ausgebucht, deshalb übernachte ich heute so "fürnehm". Die Wanderung dauerte 7 Stunden und nun laufe ich nebst dem Swiß Trail auch noch auf dem Weg der Schweiz. - und nun kommt noch eine Geschichte: meine Wanderschuhe haben den Wandergeist aufgegeben und in Beckenried habe ich Neue gekauft Zwar das tupfgleiche Modell, aber die nette Verkäuferin hat mir gesagt, daß man 1000 Wanderkilometer rechne und das würde bei mir schon noch stimmen. Nun muß ich jetzt meine Wanderkm beschränken, damit ich nicht alle paar Wochen das gleiche Modell kaufen muß!!! Übrigens gibts zum Znacht Älplermagroni und Apfelmus, darauf freue ich mich und deshalb sage ich euch allen TSCHÜSS!

Gestern war so richtiges Novemberwetter, grau, neblig, immer wieder Regen und dann habe ich mich auch noch eine Stunde jämmerlich verlaufen.Somit dauerte meine Wanderung 8 Stunden!! Übernachtet habe ich bei "Schlafen im Stroh". Ich brauchte 5 Wolldecken, bis ich endlich ein wenig warm hatte.

23 Juni 2011

Unterwegs angetroffen - so romantisch! So habe ich mir das Bootshaus von "Turnachkinder im Sommer" vorgestellt. Wer kennt das Buch NICHT?

Einer der Hofhunde, er hat hellblaue Augen und ist eine Mischung vom Bergamasker und Appenzeller.

Griäzi...übrigens bin ich hier gelandet...mitten im Leben. Und die Landschulklaße kommt aus Uster, wo ich so ca. vor hunderttausend Jahren aufgewachsen bin!

Teilweise im Regen - mit Gamaschen und guter Regenausrüstung bin ich gewandert bis nach Kerns. Auch hier ist Sonntag. Alles geschloßen bis auf ein Hotel. Doch hätten mich die 85 Franken für eine Nacht fast gereut, das Bed & Breakfast war ausgebucht, also blieb noch "Schlafen im Stroh - Erlebnisferien auf dem Bauernhof". Eigentlich seien sie besetzt, eine ganze Landschulklaße schlafe bereits im Stroh, hieß es am Telefon, aber ich könne im Stall schlafen. Ja warum nicht? Ich wandere im strömendem Regen zu diesem Hof und wurde so freundlich empfangen - sie haben mir ein Bett im Haus vorbereitet, weil es im Stall zu kalt sei. Zum Nachteßen könne ich zusammen mit den Schülern eine Pizza kreieren! Abenteuer pur! Vom Flüehli Ranft war ich recht enttäuscht! Auf solche touristische Orte,wo Cars aus ganz Europa und ganze Parkplätze voller Autos "zugeparkt" sind, kann ich sehr gut verzichten.

Nach einer recht verregneten, dennoch romantischen Wanderung direkt dem Sarnersee entlang bin ich nun in Sachseln "zwischengelandet".Heute ist hier Fronleichnam, also ist Sonntag. Die Leute strömen in die Kirche, auch die Dorfmusik, die Trachtengruppe, der Jodlerverein. Unterhalb der Kirche hat es ein wunderschönes Café, da ist sogar der Wanderwegweiser "indoor". Und nun haben sich alle Leute versammelt und die Prozeßion geht jetzt durchs Dorf! Einmalig, was ich alles erlebe!

22 Juni 2011

Ich bin bei Sonnenschein in Giswil einmarschiert. Kein Bett frei, dann ein Tel. nach Zollhaus, ins Hotel, ja es ist noch ein Zimmer frei! Und Zollhaus liegt am Weg für die morgige Etappe. Obwohl das Hotel heute und morgen Ruhetag hat, wurde ich freundlich empfangen und das Zimmer isch es Tröimli mit Blick auf den Sarnersee! Ich durfte grad an den See und habe somit noch einen richtigen, ausgiebigen Schwumm genoßen!!! Und dann kam der große Regen. Doch ich wurde verwöhnt mit einem feinen Fischznacht. Nun sitze ich am Fenster und bewundere den See

Es war eine Regenwanderung - vom Sörenberg bin ich gestartet und mit den Regentropfen auf den Glaubenbielenpaß "getrottet". Unterwegs hat es plötzlich geschüttet und genau in diesem Moment ist das kleine "Schutzängelihüttli" aufgetaucht. Ich habe es so genannt, weil ich überzeugt bin, daß da Schutzengel mit mir unterwegs sind, denn solche Zufälle sind nicht einfach alltäglich.

21 Juni 2011

Heute bin ich von Schangnau über Kemmeribodenbad, Schneebergli, Salwideli bis Sörenberg gewandert. Es waren ca. 6 Stunden Wanderzeit, die Pausen rechne ich nicht. Ich war schon auf einer Schneeschuhtour in dieser Gegend, darum mußte ich unbedingt in beiden Restaurants eine Pause einlegen! (Kemmeribodenbad und Salwideli). Gestern und heute betrugen die Höhenmeter 810, respektive 895 m hinauf und 620, resp. 675 m. Ich bin über Brücken gewandert, an schönen Bauernhäusern vorbei und ich habe unzählige Kuhgatter geöffnet und geschloßen. Heute abend schlafe ich in einem Zehnerschlag wie zu meinen Pilgerzeiten, doch anstelle vom 5 bis 7 € kostet es nun 41 SFr, wenigstens mit Frühstück. Vorhin ist eine rechte Gewitterfront vorbei gezogen, es war fast finster für eine kurze Zeit, doch nun ist es wieder heller.

20 Juni 2011

immer mit dabei auf allen meinen Wanderungen: mein Znüni-Notvorratssäckli mit angenähten Spitzli.

Auf dem Wachthubel, übrigens 1414 m.ü.M.! Früher befanden sich dort Pyramiden von Brennholz, welche bei Gefahren oder Bedrohungen angezündet wurden. Diese Signale wurden auf anderen Hubeln gesehen und dann konnte man zu Hilfe kommen. An Stelle eines Feuers auf einem Hoger benützen wir das Handy!

Es isch wunderschön im Ämmitau!Vor lauter Begeisterung bin ich gerade bis Schangnau gewandert - 6 Stunden! Diese Höger haben mir so gut gefallen, daß ich einfach weitergehen mußte.

19 Juni 2011

eigentlich wäre ich gerne heute auf meine Wanderung gestartet - doch das Wetter hat mir einen kleinen Strich durch meine Rechnung gemacht. Nun verschiebe ich halt den Beginn vorläufig auf morgen.

Die nächste Etappe (2.12) von Lützelflüh nach Langnau werde ich Ende Juli "en famille" und mit Hund wandern. Dies ist ein schöner Weg alles entlang der Emme ohne auf und ab.

Voraussichtlich werde ich ab morgen von Langnau nach Eggiwil (2.13) wandern. Die Beschreibung dazu tönt schon noch "amächelig":
"Von Langnau steigt die Route an auf die Hohwacht. Dann folgt der Weg als Panoramaroute auf ca. 1100 Meter ü.M. der Wasserscheide zwischen den Tälern der Emme und der Ilfis. Beim Girsgratloch erreicht man einen der ältesten Tunnelbauten der Schweiz."

Also, Rucksack packen und los!

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

16 Juni 2011

Trans Swiss Trail 2


das ist der Wegweiser, welcher mich dann
 - hoffentlich -
einmal ins Tessin führen wird...




auf der ersten Etappe bin ich ca. 5 Stunden gewandert,
von Worb bis Lützelflüh,
über Höger und Chräche
und vorbei an behäbigen Bauernhäusern,so richtig
Ämmitau!

am Bahnhof Lützelflüh steht eine überlebensgrosse, eiserne Statue, welche "der Tod" heisst. Diese wurde anlässlich der Gotthelffeierlichkeiten 1998 aufgestellt und der Gemeinde geschenkt. Obwohl ich die Statue fotografiert habe, möchte ich sie nicht veröffentlichen. Wer sie unbedingt sehen möchte muss nach Lützelflüh fahren oder  "Sensenmann Lützelflüh" googeln. Hingegen hat mir das Schild unten auf der Statue gefallen:

ja mit em Luege isch scho mänge gstorbe

(Das Zitat stammt aus Geld und Geist von Gotthelf) und ich empfinde es noch als schwer verständlich. Wahrscheinlich muss  ich dieses Buch wieder einmal lesen und dann wird mir der Zusammenhang vielleicht klar. 

13 Juni 2011




Die Pfingsttage sind fast vorbei und mein
Trans-Swiss-Trail 2 rückt immer näher. Am Mittwoch werde ich die erste Etappe als Tageswanderung unternehmen. Diese führt von Worb über die Mänziwilegg nach Lützelflüh. Die Rückreise mit der SBB von Lützelflüh nach Bern dauert ca. 40 Minuten und ist auf jeden Fall günstiger als eine Übernachtung im Hotel...

11 Juni 2011

also hier folgt nun die Geschichte von meinem gestrigen Tag in Genf.

als erstes gingen wir drei in ein schönes Kaffee in einem Park. Sämi bestellte  Croissants. Nein, das gibt es hier nicht, hiess es, hier gibt es Tartines! Also wir bestellen Tartines und lassen uns überraschen. Ein Stück Vollkornbrot ist mit Butter und mit feiner Konfitüre bestrichen, so eine richtige Zmorge-Schnitte! Das war ein Genuss!
Dann durften wir Sämis momentanen Arbeitsplatz besichtigen. Dies ist die Firma DuPont in Genf. Das ist ja eine unbekannte, neue Welt.

Sämi schreibt dazu in seinem Blog:
"Thematisch arbeite ich bei DuPont auf zwei Themen. Bei einem Thema geht es um die Schlagzähigkeit von POM, bei anderen um sicherheitstechnische Probleme beim Hohlkörperblasen von PA. Mehr kann ich hierzu nicht erzählen - Geheimhaltung... Aber es ist sehr interessant, einmal Gelegenheit zu haben, etwas mehr in das Material und in die Prozesse "hineinzuschauen" als in meiner sonstigen Praxis."



Also, ist jetzt klar, worum es geht...?
Die Sicherheitsbestimmungen in dieser Firma waren auch recht eindrücklich, so eine "Sicherheitsbrille" muss man tragen und einen ganzen Katalog von Bestimmungen und Anordnungen musste unterschrieben werden.
Jetzt weiss ich auch, dass wenn mein Bruder von "Schlagversuchen" erzählt, dass er damit nicht mit dem Hammer auf irgendein Objekt schlägt, sondern dass es für diese Versuche eine spezielle Apparatur gibt, womit man prüfen kann, wie ein kleines Stück Kunststoff zersplittert...



Wir sind mit Bus und Tram von hier nach dort gefahren, haben Carouge bewundert. Mich persönlich hat Carouge sehr fasziniert, es ist eine sehr lebendige und besondere Gemeinde. Dort wurden unter anderem auch antike Siedlungen des römischen Reiches entdeckt.

So haben wir die Stadtbesichtigung fortgesetzt bis sich plötzlich ein "kleines Hüngerli" meldete. In diesem Moment standen wir gerade vor Sämis Lieblings-Konditorei (diese heisst: Confiserie, chocolaterie de la Corraterie - schon das tönt ja gluschtig). Das feine Dessert kann man unten auf der Foto bewundern. Es war wirklich himmlisch.

Dann gings weiter, die Altstadt, die Kathedrale und irgendwann dann war der Tag vorbei. Zum Abschied ein feines Nachtessen im Innenhof der Brasserie (http://www.brasserie-lipp.com/) und um 19.45 fuhr der Zug bereits wieder dem Genfersee entlang Richtung Bern.

10 Juni 2011

Das ist mein - ab heute 50jähriges - Bruderherz mit seinem Mimi in der besten Konditorei in Genf! Ich habe einen unvergeßlich schönen und intereßanten Tag erlebt und werde später mehr erzählen.

05 Juni 2011


sooo romantisch -
Fähre beim "Fähribeizli"

Mein Alltag verläuft ziemlich unspektakulär. Darum weiss ich auch gar nicht, was ich schreiben sollte. Haushalten, Hundewanderung an der Aare, Krafttraining bei Exersuisse, Training auf den Gurten und wieder hinunter, ab und zu im Internet und sonst habe ich nichts zu erzählen.
Doch - meine Vorbereitungen für den Swiss-Trail 2 laufen auf Hochtouren. Voraussichtlich werde ich am Mittwoch, 15. Juni starten.