11 Juni 2011

also hier folgt nun die Geschichte von meinem gestrigen Tag in Genf.

als erstes gingen wir drei in ein schönes Kaffee in einem Park. Sämi bestellte  Croissants. Nein, das gibt es hier nicht, hiess es, hier gibt es Tartines! Also wir bestellen Tartines und lassen uns überraschen. Ein Stück Vollkornbrot ist mit Butter und mit feiner Konfitüre bestrichen, so eine richtige Zmorge-Schnitte! Das war ein Genuss!
Dann durften wir Sämis momentanen Arbeitsplatz besichtigen. Dies ist die Firma DuPont in Genf. Das ist ja eine unbekannte, neue Welt.

Sämi schreibt dazu in seinem Blog:
"Thematisch arbeite ich bei DuPont auf zwei Themen. Bei einem Thema geht es um die Schlagzähigkeit von POM, bei anderen um sicherheitstechnische Probleme beim Hohlkörperblasen von PA. Mehr kann ich hierzu nicht erzählen - Geheimhaltung... Aber es ist sehr interessant, einmal Gelegenheit zu haben, etwas mehr in das Material und in die Prozesse "hineinzuschauen" als in meiner sonstigen Praxis."



Also, ist jetzt klar, worum es geht...?
Die Sicherheitsbestimmungen in dieser Firma waren auch recht eindrücklich, so eine "Sicherheitsbrille" muss man tragen und einen ganzen Katalog von Bestimmungen und Anordnungen musste unterschrieben werden.
Jetzt weiss ich auch, dass wenn mein Bruder von "Schlagversuchen" erzählt, dass er damit nicht mit dem Hammer auf irgendein Objekt schlägt, sondern dass es für diese Versuche eine spezielle Apparatur gibt, womit man prüfen kann, wie ein kleines Stück Kunststoff zersplittert...



Wir sind mit Bus und Tram von hier nach dort gefahren, haben Carouge bewundert. Mich persönlich hat Carouge sehr fasziniert, es ist eine sehr lebendige und besondere Gemeinde. Dort wurden unter anderem auch antike Siedlungen des römischen Reiches entdeckt.

So haben wir die Stadtbesichtigung fortgesetzt bis sich plötzlich ein "kleines Hüngerli" meldete. In diesem Moment standen wir gerade vor Sämis Lieblings-Konditorei (diese heisst: Confiserie, chocolaterie de la Corraterie - schon das tönt ja gluschtig). Das feine Dessert kann man unten auf der Foto bewundern. Es war wirklich himmlisch.

Dann gings weiter, die Altstadt, die Kathedrale und irgendwann dann war der Tag vorbei. Zum Abschied ein feines Nachtessen im Innenhof der Brasserie (http://www.brasserie-lipp.com/) und um 19.45 fuhr der Zug bereits wieder dem Genfersee entlang Richtung Bern.