The Three Sisters und der Benu von Heimenschwand

eigentlich weiss ich fast nicht, wo ich anfangen soll. Doch jetzt schreibe ich einfach so, wie es mir in den Sinn kommt und ich hoffe, dass es kein allzu grosses Durcheinander gibt.

Nach dem Hundewalk am Morgen und dem feinen Fruehstueck im Garten fuhr Chris mit uns beiden Frauen in die "Blue Mountains". Es war eine wunderschoene Fahrt und der hoechste Punkt war auf 1000 Meter ueber Meer,aber richtig alpin - auch kann es im Winter dort schneien. Und ploetzlich sah ich eine Tafel am Strassenrand mit dem Namen "Three Sisters". Ich war ja ganz erstaunt, nie haette ich gedacht, dass ich diese beruehmte Felsformation sehen wuerde.

Dann fuhren wir auf einen Parkplatz und ich ging mit Chris auf einen Walk, vorbei an einem Wasserfall und immer grandiose Panorama-Aussichten auf, in und ueber die Berge. Und dann, am Schluss der Wanderung kam der Ausblick auf die Three Sisters. Also ich kann das nicht beschreiben, es war einfach ueberwaeltigend und ich schicke einfach eine Foto, damit Ihr euch vorstellen koennt, wie das aussieht. Ich glaube, ich habe kein Wort mehr gesagt, nur noch gestaunt.

Dann fuhren wir weiter in das Bergdorf Leura, wo wir nachmittags um drei Uhr ein feines Mittagessen mit Polenta, Pilzen und Pesto-Sauce genossen. Es war himmlisch und nie haette ich gedacht, dass man in Australien so fein essen koennte.

Dann ging Chris ueber den Maerit und Brigitte und ich spazierten ein wenig durchs Dorf. Und wie es so ist, haben wir geschnaederet und ploetzlich hat uns ein junger Mann einfach dreingeredet - auf berndeutsch!!!!! Wir haben nur unglaeubig dreingeschaut und dann ging es los. Der junge Mann hiess Benu, kommt aus Heimenschwand (Langlaufloipen...) und er ist 30-jaehrig. Wir haben dann lange zusammen gesprochen, er weiss noch nicht, ob er nach Hause gehen soll, weil er seit Mai unterwegs ist. Das Problem ist eben, dass er ein "Schaetzeli" hat in Sydney und vor lauter Verliebtheit wusste er nicht mehr weiter. Es war ein eindrueckliches Gespraech und wir standen direkt an einem Kreisel, dieser hat mit seinen vier Ausfahrten gerade gut gepasst. Wir haben dann alle Moeglichkeiten durchgesprochen und auch wir waren der Meinung, dass der Benu zu seinem "Schaetzeli" gehen sollte. Vor lauter Begeisterung ueber das Gespraech haben wir das shoppen vergessen und so fuhren wir weiter froehlich schnaedernd nach Hause.

WAR DAS EIN TAG!!!!