07 August 2013

so und nun bin ich wieder zuhause und träume noch ein wenig von den wunderschönen Tagen.

Es waren wirklich einmalige Tage, einmalige Wanderungen und dann noch das Wetter, ausser einer Regenwolke, welche sich irgendwo gerade über uns entleert hat, hatten wir nur blauen Himmel und Sonnenschein und sehr sehr heiss. Ich entwickelte ein Schwitzverhalten, wie ich es in meinem Leben noch nie gekannt habe. Nun liegen halt auch auf den Schmugglerpfaden einige, nein viele Schweisstropfen von mir.

Für mich war der vierte Tag der absolute Höhepunkt. Im Programm heisst es "Königsetappe" und das war es auch in meinem Leben.

Nach der Übernachtung im wirklich schönen Hotel Mayor in S-charl (Handynetz auf der hinteren Terasse) sind wir durch das Val Sesvenna und an der Alp Sesvenna (2098 m) vorbei gewandert bis zuhinterst dieser Felsriegel sichtbar wurde.

 Es gab nur einen einzigen Weg und wir mussten diesen steilen Fels-Riegel überqueren. Also auch ich habe es geschafft und oben haben wir diese Landschaft entdeckt:























nach einer Pause gings dann weiter bis auf den Fuorcla Sesvenna (2819 m)


und zu dieser Landschaft




















der heutige Aufstieg war 1020 Höhenmeter und dann wanderten wir noch 570 Höhenmeter hinunter bis Sesvennahütte, wo Mirjam wunderbare Viererzimmer mit integrierter Dusche und WC für uns organisiert hat. Schön luxuriös für in einer Berghütte! Übrigens ist der "Kaiserschmarrn" in der Sesvennahütte ein Geheimtip, um die Kalorien wieder aufzufüllen...
und am letzten Tag folgte noch das Schlussbouquet: über den Schlinigpass tauchten wir in die faszinierende, enge Uina-Schlucht. Der Weg ist auf über 600 Metern Länge in die hunderte Meter hohen, senkrechten Felswände gehauen. Doch er ist gut gesichert, es hat Geländer und gespannte Stahlseile. Begegnet sind wir Wanderern und Mountain-Bikern, die ihr Bike hinauftragen und dann eine tolle Abfahrt hinunter ins Südtirol geniessen können.




an diesem Tag waren es 1270 Höhenmeter hinunter bis Sur En, wo wir nach einer feinen Glace ins Postauto gestiegen sind und wieder bis nach Hause gefahren sind