Gehört auch noch zu den Entdeckungen unterwegs
30 April 2016
In der Herberge gestern hatte es kein Geschirr,keine Pfanne,keine Mikrowelle und morgens um 8 Uhr mußten wir draußen sein. Also ohne Frühstück und ohne KAFFEE auf die heutige Bergetappe über 24 km. Ich wußte auch, dass es unterwegs kein Dorf,keinen Laden und vor allem keine Bar hat.
Also halt,hinauf und noch mehr hinauf ohne weiteren Proviant als zwei Riegel und Waßer.
Als ich schon am Schluß meiner Etappe war fand ich unerwartet eine ganz neue Bar. Da war meine Freude groß und ich habe gerade zwei große Kaffee getrunken. Siehe die Foto.
Von hier gings nur noch bergab bis zur Herberge. Diese ist in einem ehemaligen Schulhaus.
Die nächste Herberge wäre 5 km weiter in einem ehemaligen Zentrum für künstliche Besamung!
29 April 2016
Die Wanderung war schön,vorbei an schönen Küsten und Stränden - ich kann mir den Sommer in dieser Gegend gut vorstellen!
Ich bin nun in der Herberge, diese ist nichts Besonderes, doch sie liegt direkt am am Meer in einem wunderschönen und riesigen Park. Es hat verschiedene Kuschelbuchten, welche man auf verschlungenen Pfaden und Treppen erreichen kann...
Nun bin ich in Galicien und ab morgen geht es über die Berge nach Santiago. Bei diesem Wetter ist das Laufen natürlich eine Freude!
28 April 2016
So Herbergen unterwegs haben schon einen besonderen Status.
Z.B. heute abend schlafen Menschen aus Rußland,Littauen,Deutschland,der USA sowie eine Schweizerin im selben Raum!
Der Tag heute war wirklich sehr schön und nun bin ich in Tapia de Casariego und genieße das Meer.
Morgen laufe ich nach Ribadeo,wo ich meine letzte Nacht an dieser Meeresküste verbringen werde.übermorgen ist der Camino de la Costa zu Ende und der Camino del Norte wird mich (hoffentlich) nach Santiago führen
27 April 2016
Heute wieder eine Etappe gelaufen und noch ein Stück mit dem Bus gefahren und so bin ich in dieser wunderschönen und sehr lebendigen Hafenstadt Luarca angekommen.Nach dem einchecken in der Herberge ging ich gerade zum Hafen hinunter. Leider konnte ich nicht draußen bleiben, die Kälte sowie der starke Wind trieben mich an die Wärme.
26 April 2016
25 April 2016
Ein unwahrscheinlich schöner Tag
Mit dem Bus verließ ich die Großstadt Gijon und nach einer Fahrt kam ich an der Sonne in Aviles an. Nach einem feinen Kaffee ging ich zu Fuß weiter bis ich die Schmalspur des Küstenzuges entdeckte und so mit dem Zug weiterfuhr, ruckelte und zuckelte bis Soto del Barco
Dann bin ich wieder ausgestiegen und bis San Esteban gewandert und hier werde ich die Nacht in einer Jugendherberge verbringen.
Und auch hier habe ich das Ehepaar aus dem Südtirol wieder getroffen!
Zum Nachteßen war ich in einem indischen Café, ich konnte sogar draußen an der Sonne sitzen - HERRLICH.
Morgen geht es auf dem Küstenweg weiter, ich freue mich und hoffe, das die Sonne weiterhin meine Begleiterin sein wird
24 April 2016
Der heutige Tag ist buchstäblich ins Waßer gefallen. Der Regen ist kaum mehr zu beschreiben und die 'Schlammschlacht' ist mit den fotografierten Schuhen bestens dokumentiert.
So bin ich in den Bus nach Gijon eingestiegen und dort saß bereits ein weiteres Pilgerpaar aus Finnland und - eben auch noch Elise. In Gijon angekommen suchten und fanden wir die Pilgerpension - Kommentar erübrigt sich, das erzähle ich dann, wenn ich zuhause bin...
Den Nachmittag habe ich beim Hafen und Strand verbracht und ich gönnte mir eine Portion Pasta mit Tomatensauce.
Und als ich ins Hotel zurück kam, habe ich die Schuhe mit einem Nagelbürsteli geputzt,zerknüllte Ueitungen hinein gelegt und ihnen gut zugeredet, damit sie mich noch tragen bis Santiago.
Auch hier in Asturien kennt man diese Maisspeicher und diese stehen überall - in den Städten auf dem Land und in den Dörfern. Einige wurden renoviert und sind nun Wohnungen, andere sind am verfallen oder dienen als Scheune oder Grümpelkammer. Ich frage mich nur, wie diese Maisspeicher es ins Wallis geschafft haben oder eben auch vom Wallis nach Asturien?