wir sind zwei Etappen weiter auf dem Jakobsweg gewandert, von Brünigpass bis Interlaken. Wir hatten Wetterglück, der Regen kam jeweils, wenn wir am Ziel angekommen sind.

Die ganze Zeit hatten wir Blick auf den Brienzersee, was ich natürlich sehr genossen habe.

Nachfolgend einige Fotos von unterwegs:

Mittagspause im Garten der Pilgerherberge Brienzwiler

Hängebrücke Elbligen

gestern besuchte ich in Burgdorf die Ausstellung Bernhard Luginbühl, welche sein Sohn, Brutus, letztes Jahr aufgebaut hat, bevor auch er gestorben ist. Diese Ausstellung hat alle meine Erwartungen übertroffen! Sie ist im ehemaligen "Alten Schlachthaus", welches früher Spital und Gefängnis war - alles ist unverändert und die Wände und Böden könnten viele Geschichten erzählen!

Bevor wir wieder nach Hause gingen, bewunderten wir im Gertsch-Museum noch das neueste Bild von Franz Gertsch: "das Meer".

am vergangenen Freitag war ich in diesem Jahr das erste Mal in der Badi Belp und gestern endlich wieder einmal auf dem Niesen. Ich habe mich gefreut, das ich nach der Winterpause wieder einmal auf "meinen Berg" wandern konnte

gestern war ich auf einer Wanderung von der Grimmialp bis Oey-Diemtigen. Das Thema war "Hochwasserschutz im Gebirge" und ich habe viel Neues und Interessantes erfahren. Was man alles bauen und verbauen kann, um die Dörfer sowie deren Umgebung vor Hochwasser zu schützen. Auch landschaftlich war die Wanderung sehr schön. Unterwegs sahen wir noch ein paar Schneefelder - hoffentlich ist der Winter jetzt vorbei!

gestern erlebten wir eine gemütliche Wanderung am Genfersee: Les Grangettes, Naturschutz- und Vogelparadies. Der Start war in Montreux, vorbei an Chillon und dann dieses wunderschöne Naturschutzgebiet. Zum Schluss gingen wir bis Le Bouveret, wo wir mit dem Schiff bis nach Vevey - Ferienfeeling pur - fuhren und dann wieder mit dem Zug nach Hause. 

Nachfolgend einige Eindrücke von diesem schönen Tag, beginnend mit dem Sonnenaufgang:

es waren unwahrscheinlich schöne Tage im Naturpark Doubs, Landschaftsbilder vom allerschönsten - man muss es wirklich gesehen und erlebt haben. Am zweiten Tag hat es während der Nacht und am Morgen geregnet, deshalb konnten wir die Echelles de la Mort und die Schmugglerwege nicht begehen. Doch die Alternative - Combe de Biaufond - war wirklich eine gute, eindrückliche und schöne Ersatzwanderung.

In der Schweizer Familie wurde diese Wanderung vom zweiten Tag folgendermassen beschrieben:

(wir haben diese Wanderung umgekehrt begangen, von "Maison Monsieur", wo wir übernachtet haben, bis nach La Chaux-de-Fonds)

"Jetzt nur nicht kehrtmachen, denn die anfänglich gedämpfte Begeisterung wird spätestens dann verfliegen, wenn man über Kerbelfelder marschiert, auf einem schmalen Strässchen durch die Combes du Valavron bummelt, am Culdes Prés, einem verlandeten See, in die Sonne blinzelt und dann zu der abenteuerlichsten Passage aufsteigt, den beiden Metallleitern, die eine mit 47 Sprossen, die über eine steile Felswand in die Combe  de Biaufond hinunterführen. Für Nicht-Schwindelfreie eine Zitterpartie, aber machbar. Was hingegen nicht geht: die Leitern mit einem Hund hinabsteigen zu wollen. Ausser, man kann ihn in den Rucksack packen.

Vom Gurgeln des Baches geleitetUnten angelangt, finde ich mich in einem Urwald wieder. Rundum üppiges Grün, die Bäume sind über und über mit Moos bewachsen, und auf dem Talgrund wuchert riesiges Farn. Über Holzstege, die am Fels befestigt sind, und schmale Wege wandert man Richtung Doubs – und hört plötzlich ein leises Gurgeln: La Ronde. Ihrem Lauf entlang gehts nach Biaufond, dem Weiler an der Grenze zu Frankreich, wo der Doubs einen kleinen See bildet, den Lac de Biaufond. Im Restaurant de Biaufond will man ein ordentliches Zvieri ordern, bekommt aber nur die Glacekarte in die Hand gedrückt. So dackelt man weiter zum «Maison Monsieur», flussaufwärts auf der Schweizer Seite gelegen. Dort kann man nach der Rast auf dem lauschigen Terrässchen das Postauto besteigen, das einen nach La-Chaux-de-Fonds zurückbringt."